Krebs bei Hunden

Laut einer britschen Studie ist Krebs bei Hunden die häufigste Todesursache. Auch bei uns Menschen steht Krebs als Todesursache ganz oben hinter den Herz- Kreislauferkrankungen. Ist es normal an Krebs zu sterben? Die medizinische Versorgung ist mittlerweile so gut, dass wir Menschen immer älter werden. Auch die tiermedizinische Versorgung hat sich verbessert, aber werden unsere Hunde auch älter als früher?

Evolutionär gesehen sind Tumorerkrankungen nicht relevant, da sich das Individuum in der Regel bereits fortgepflanzt hat bevor es erkrankt. Deswegen fand wahrscheinlich keine Selektion zu einer lebenslangen Tumorresistenz hin statt. Es reichte schließlich aus, dass sich der Einzelne erfolgreich reproduzierte.

Blöd für uns und unsere Hunde.

Können wir trotzdem was tun?

Die Ursachen für Krebs sind Karzinogene und Mutationen, die altersbedingt zunehmen. Jedoch verfügt das Immunsystem über Reparaturmechanismen für die DNA und Möglichkeiten entartete Zellen zu erkennen und zu eliminieren.

Uns und unseren Hund möglichst keinen Karzinogenen auszusetzen ist schon mal eine gute Maßnahme. Desweiteren ist die Unterstützung des Immunsystems sehr wichtig, sowohl präventiv als auch therapeutisch.

Die Standardtherapie bei einer Tumordiagnose ist die chirurgische Entfernung, falls dies möglich ist. Auch Chemo- und Strahlentherapie sind mittlerweile für Tiere zugänglich.

Begleitend oder bei Inoperabilität sind naturheilkundliche Therapien besonders wertvoll. Hier stehen homöopathische, phytotherapeutische (pflanzliche), mykotherapeutische (aus Pilzen) und auch Mittel aus der traditionellen chinesischen Medizin zur Verfügung.

 

 

 

 

Quelle: Adams VJ, Evans KM, Sampson J, Wood JLN (2010): Methods and mortality results of a health survey of purebred dogs in the UK, Journal of Small Animal Practice 51, 512 – 524

Ein Kommentar

  1. Thanks for your blog, nice to read. Do not stop.

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